Reden, zusammen lachen und ein wenig rumalbern – Sex sollte nicht nur das Verlangen nach Befriedigung stillen, sondern vor allem Spaß machen. Auch Dinge wie Dirty Talk können dem intimen Moment ordentlich einheizen und das Liebesspiel ankurbeln. Während sich manche während des Aktes komplett darauf konzentrieren, eine gute Figur zu machen und beim Sex gut auszusehen, sind andere offener und flüstern sich dabei erotische Dinge zu. Aber gibt es auch Sätze, die im Bett ein absoluter Abturner sind und die man lieber für sich behalten sollte? In diesem Artikel nennen wir 10 Dinge bzw. ein paar Beispiele für No-Go-Sätze und auch welche, die für einen gemeinsamen Lachanfall im Schlafzimmer sorgen können.
Es heißt zwar immer, wir sollen uns beim Sex so frei wie möglich fühlen. Allerdings gibt es auch ein paar Sätze, die dafür sorgen können, dass das erotische Vergnügen schneller endet als es angefangen hat. Bist du bereit für unsere Negativbeispiele und die Dinge, die du im Bett besser nicht sagen solltest?
Selbst wenn diese Sätze scherzhaft gemeint sind, sind es in unseren Augen absolute No-Gos. Warum diese Aussagen im Bett nichts zu suchen haben, erklären wir im Folgenden.
Dieser Satz ist gegenüber einer Person mit geringem Selbstwertgefühl wie ein Stich in die Brust. Stell dir vor, du bist mit deinem Körper unzufrieden und schämst dich für deine Figur. In dem Moment, in dem du dich überwindest und dich vor deinem Sexpartner ausziehst, fällt eben dieser Satz und platzt wie eine Bombe. Dein geringes Selbstwertgefühl wird in diesem Augenblick mit Füßen getreten und in der Luft zerrissen.
Nachdem diese Aussage gemacht wurde, hast du vermutlich nicht mehr wirklich Lust und würdest viel lieber im Boden versinken. So wird es auch deinem Gegenüber gehen, sobald du diesen Satz im Schlafzimmer äußerst. Indirekt sagt er schließlich aus, dass dich der Anblick nicht wirklich erregt und du ihn lieber in der Dunkelheit verstecken würdest, um weiter auf Touren zu kommen.
Sex ist nichts, was nach Schema F stattfinden sollte. Dass dabei neue Dinge ausprobiert werden, ist vollkommen normal und sollte vielmehr als Bereicherung angesehen werden. Sein Gegenüber in dem Moment zu fragen, was er oder sie da überhaupt versucht, ist nicht nur unangebracht, sondern auch respektlos. Vielleicht möchte deine Partnerin oder dein Partner nur etwas Neues versuchen und dir damit eine Freude bereiten. Direkt an den sexuellen Kompetenzen zu zweifeln, kann in diesem Augenblick das gesamte Feuer löschen und dazu führen, dass in Zukunft gar nichts Neues mehr ausprobiert wird.
Sex ist zwar auch eine Sache der Kommunikation, diese sollte aber mit etwas Fingerspitzengefühl geführt werden, um dem anderen nicht sofort vor den Kopf zu stoßen.
Ein Fauxpas, der gerade nach einer langen Beziehung entstehen kann. Gedanklich trauert man noch dem oder der Ex nach und versucht sich mit Sex abzulenken. Der oder die Verflossene schwirrt dabei immer noch im Hinterkopf rum und dann passiert es plötzlich. In einem Moment völliger Ekstase kommt es dann zum verbalen Showdown, denn statt den Namen des Sexpartners zu stöhnen, rutscht einem der Name des Ex-Partners über die Lippen. Wer aus Versehen den falschen Namen im Bett stöhnt, muss sich nicht wundern, wenn der Spaß abrupt ein Ende findet.
Viele nutzen beim Sex auch ihre Fantasie und denken dabei an attraktive Prominente. Auch hier ist es nicht empfehlenswert, die Fantasie beim Namen zu nennen.
Eine Frage, die wir im Alltag gerne benutzen. Sei es bei den Vorbereitungen zum Feiern oder vor einer Verabredung. Im Bett hingegen sollte diese Frage tunlichst vermieden werden, denn Sex ist schließlich kein Wettrennen. Bei Frauen kann es etwas länger als bei Männern dauern, bis sie zum Höhepunkt kommen. Sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen, kann dabei den unschönen Nebeneffekt haben, dass sich die Dame nicht weiter fallen lassen kann. Immerhin hat sie noch vor zwei Sekunden gedacht, sie könnte den Koitus ausgiebig genießen.
Diese Frage lässt nicht nur einen unerwünschten Druck entstehen, sondern vermittelt auch das Gefühl, dass das Gegenüber den Sex nicht als Genuss erlebt, sondern lediglich als Mittel zum Zweck sieht.
Was vielleicht als ein Kompliment gemeint ist, kann für bloßes Entsetzen sorgen. Vor allem dann, wenn dein Gegenüber Sex als etwas sehr Intimes wahrnimmt und niemals außerhalb des Schlafzimmers der Lust freien Lauf lassen würde. Mit dieser Aussage bekommt dein Partner oder die Partnerin das Gefühl, du würdest grundsätzlich darüber nachdenken, einen Account auf solch einer Plattform zu erstellen. Ein Satz, der im Nachhinein dafür verantwortlich sein kann, dass du dich rechtfertigen musst, wieso du überhaupt auf solche Gedanken kommst.
Die guten alten Pornos und ihr verfälschtes Bild von Erotik, sind in der heutigen Zeit ein echtes Problem. Besonders bei Männern sorgen die Videos für irreale Vorstellungen darüber, wie es im Schlafzimmer zur Sache geht. Beim Sex darauf hinzuweisen, dass gewisse Dinge in Pornos gang und gäbe sind, zeugt nicht nur von einer verzerrten Wahrnehmung. Es sagt gleichzeitig auch aus, dass man mit dem Sex nicht zufrieden ist und das möchte während des Koitus wirklich niemand hören.
Dirty Talk kann Sex auf eine neue Ebene bringen und für neuen Schwung im Bett sorgen. Allerdings sollte gewisse Aussagen auch ausschließlich dann gemacht werden, wenn der Zeitpunkt angemessen erscheint. Seine Partnerin im Schlafzimmer einfach Schlampe zu nennen oder sie als geiles Stück zu betiteln, kann dabei schnell nach hinten losgehen. Auch wenn diese Formulierungen nicht ernst gemeint sind, können sie beim Gegenüber ein unwohles Gefühl auslösen. Bevor du also solche Begriffe raushaust, solltest du mit deiner Partnerin darüber sprechen, ob sie ein Fan von Dirty Talk und solchen Aussagen ist.
Nachdem wir uns nun den Dingen gewidmet haben, die im Bett unangebracht sind, werfen wir nun einen Blick auf Sätze, die den Sex anheizen können. Sich während des Liebesspiels auszutauschen, ist nicht nur völlig normal, sondern kann auch eine echte Bereicherung für den Sex darstellen.
Komplimente oder Dinge, die sich auf das Befinden des Gegenübers beziehen, sind immer positiv. Sie zeigen nicht nur, dass du dich beim Sex auch auf deine Komplizin konzentrierst – sie sind auch eine Bestätigung und die wünscht sich doch jeder von uns in einem der intimsten Momente.
Missionar, Doggy, Cowgirl oder vielleicht ein erotisches Fesselspiel? Es ist keine Schande, sich beim Sex danach zu erkundigen, was dein Sexpartner oder deine Sexpartnerin gerne ausprobieren möchte. Gerade beim Stellungswechsel bietet sich diese Frage an, um auf die Wünsche des Gegenübers einzugehen. Vielleicht gibt es ja etwas, was er oder sie gerne versuchen würde, aber sich nicht traut, es auszusprechen. So kannst du nicht nur dafür sorgen, dass dein Gegenüber sich öffnet – vielleicht sind die Fantasien ja eine Bereicherung, die den Koitus noch abwechslungsreicher und heißer werden lassen.
Dieses Kompliment hört doch wirklich jeder gerne im Bett. Sei es beim Vorspiel oder in dem Moment, in dem man sich tief in die Augen schaut. Wer dabei noch richtig punkten möchte, benennt direkt die Körperstellen, die einen wahnsinnig machen. So kann ein Kompliment über den knackigen Hintern oder den schönen Penis für mehr Selbstwertgefühl beim Gegenüber sorgen.
Sex kann mal zärtlich und langsam sein und dann wieder so intensiv, dass er einem sportlichen Workout gleicht. Warum also dem Gegenüber nicht sagen, dass die gemeinsame Aktivität sich besser als drei Stunden am Crosstrainer anfühlt? Und wie auch im Fitnessstudio könnt ihr anschließend gemeinsam unter die Dusche springen und euch von eurem schweißtreibenden Erlebnis erst einmal akklimatisieren.
Kommunikation ist nicht innerhalb einer Beziehung besonders wichtig, sondern auch im Schlafzimmer. Die Frage ist nur, welche Äußerungen dabei fallen. Es gibt Dinge, die du dabei definitiv vermeiden solltest, was zum Beispiel für den Vergleich mit Pornos gilt. Komplimente hingegen sind immer eine gute Wahl, um deinem Gegenüber während des Liebesspiels ein gutes Gefühl zu geben. Letzten Endes kommt es dabei immer auf die Persönlichkeit an, denn während einige auf harten Dirty Talk stehen, können andere mit Verbalerotik im Bett nur wenig anfangen.
